Tiere fotografieren: 10 Profitipps für bessere Tierfotos

Tierfotografie ist mehr als nur „Klick machen“! Es geht beim Tiere fotografieren um den richtigen Moment, passende Technik und ehrlichen Respekt vor einem lebenden Wesen.

Im Video zeigen wir, wie Sie mit einfachen Tricks emotionale Tierbilder gestalten:

Worauf kommt es bei der Tierfotografie an?

  • Geduld und Beobachtung: Tiere sind selten planbar, daher lohnt es sich, Zeit zu investieren und das Verhalten zu beobachten.
  • Fokus auf Augen und Gesicht: Diese Elemente machen das Bild lebendig und erzeugen eine Verbindung zum Betrachter.
  • Einsatz von natürlichem Licht: Vermeiden Sie hartes und künstliches Licht, um Schatten und Kontrast sauber darzustellen.

Kameraeinstellungen & Vorbereitung zum Tiere fotografieren

  • Ausrüstung wählen: Ein gutes Tele- oder Zoomobjektiv erlaubt Distanz, ohne das Tier zu stören. Ein lichtstarkes Objektiv hilft bei schwacher Beleuchtung.
  • Autofokus-Modus: Nützlich, wenn das Tier sich bewegt, bleiben Sie stets dran und haben Sie Geduld.
  • Belichtungszeit: Für Tiere in Bewegung nutzt man am besten kurze Belichtungszeiten, um Bewegungsunschärfe zu vermeiden.
  • Weißabgleich: Nutzen Sie manuelle oder zumindest Voreinstellungen, je nach Lichtverhältnissen, um Farbtreue zu gewährleisten.
  • ISO-Wert: Hier gilt so niedrig wie möglich, um Rauschen zu minimieren, aber hoch genug, damit Sie eine ausreichende Belichtungszeit haben.
  • Stativ oder Einbein: Besonders bei längeren Brennweiten oder schwachem Licht sind sie eine große Hilfe.
  • Serie & Serienbilder: Ziehen Sie viele Aufnahmen schnell hintereinander (Burst-Modus) in Betracht. Damit steigern Sie die Chance, den perfekten Moment zu erwischen.

Tipps zur Inspiration und Besonderheiten

  • Fotos von Haustieren oder Wildtieren eignen sich hervorragend für Action-Fotos und Motive in Bewegung. Zeigen Sie Spiel, Sprung oder Flügelschlag.
  • Tiergesichter in Nahaufnahme mit Fokus auf Augen und Fellstrukturen wirken besonders tief. Experimentieren sie mit tieferen Winkeln. Denn auf Augenhöhe zu fotografieren schafft Nähe und Perspektive. Das Tier wirkt dadurch weniger dominant und mehr mit dem Betrachter verbunden.
  • Beziehen Sie die Umgebung mit ein, um mit Ihren Bildern Geschichten zu erzählen. Zeigen Sie Tiere im Habitat, z. B. Vögel mit Baum oder Wasser im Hintergrund. Nutzen Sie die Farben und Formen der Natur für schöne Kontraste und achten Sie auf den Gesamteindruck Ihres Fotos.
  • Bedenken Sie die Uhrzeit und das Wetter. Die „Goldene Stunde“ (Morgens & Abends) bietet sanftes Licht. Bei bewölktem Himmel lassen sich Details oft besser herausarbeiten als an kontrastreichen Sonnentagen. Diese eignen sich dagegen für dramatische Schattenmotive.
  • Erzeugen Sie Stimmung. Tiere sind lebendig und nicht statisch. Fangen Sie die Persönlichkeit und den Charakter ein, indem Sie typische Eigenarten und Ausdrücke festhalten.
  • Die Sicherheit der Tiere steht immer an erster Stelle! Wahren Sie Ethik und Abstand zu den Tieren. Versuchen Sie besonders Wildtiere nicht zu stören oder zu bedrängen und respektieren Sie die Natur.

Weitere Tipps zur Tierfotografie

Tierfotografie ist Herausforderung und Freude zugleich. Mit Geduld, dem richtigen Blick und guter Vorbereitung gelingen Ihnen Bilder, die nicht einfach nur Tiere zeigen, sondern Geschichten erzählen. Experimentieren Sie, beobachten Sie und bleiben Sie kontinuierlich mit viel Geduld dabei. Mit der Zeit werden Ihre Tieraufnahmen immer ausdrucksstärker.

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